Betrifft nur Intel Prozessor mit interner Grafikeinheit. Bei mir ein 3770 mit HD4000.
Eine neue Beobachtung bei der Hardwarebeschleunigung. Vorausgegangen ist eine Diskussion welche HW die effektivste sein könnte. Diese fand in einem unabhängigen Forum statt. Hier auch bekam ich den Tipp die interne Intel Grafikeinheit zu reaktivieren. Dieselbe habe ich mit dem zweiten HDMI-Eingang meines Monitors verbunden. Es reicht die interne Grafik im BIOS zu aktivieren, die „Boot Grafik Optionen“ auf GFX zu stellen (je nach MB gibt es kleine Unterschiede, bei meinem AMI-Board "Initialisierung des Monitors" auf IGFX und "Interne Grafik" auf Ativiert, siehe auch Screenshot). Erster Export-Versuch mit Video Pro X7 (VPX7 unterstützt nur QuickSync wobei eine Dedizierte Grafikkarte der Timelinearbeit zugutekommt)
- Projekt ein Fotovideo aus MTS/50p, JPGs, diverse Effekte einige Texttitel. - Videolänge 11 Minuten, Exporteinstellung 1920x1080/50p/30Mbit - Export ohne Anschluss der „Interne Grafik“ ergab Faktor 10,9 - Export mit Anschluss der „Interne Grafik“ ergab Faktor 1,25
Ohne Intel-Unterstützung sieht es bei VPX7 arg bescheiden aus - Faktor 10 ... ein fast 11-faches der Echtzeit! Einen Vergleichstest habe ich mit Pinnacle Studio 19U durchgeführt - wobei in der Vergangenheit Pinnacle mit Cuda keine Leistungssteigerung brachte - eher ein Leistungsabfall. Zwischenzeitlich wurde meine NVidia-Karte gegen eine ATI ausgewechselt. Im folgenden Test zeigte PS/Intel eine gute Ergebnis.
- Auch hier ein Fotovideo aus MTS/50p, JPGs, diverse Effekte einige Texttitel. - Videolänge 12 Minuten, Exporteinstellung 1920x1080/50p/25 Mbit - Export „Hardwarebeschleunigung Keine“ ergab Faktor 2,30 - Export „Hardwarebeschleunigung Intel“ ergab Faktor 1,85
Pinnacle
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QS kann schon einiges bringen. Wie beurteilst Du die Renderqualität QS vs. SW Rendern per NLE? Und wenn es das gleiche Material war, Pin 19u vs Magix VPX7?
Viele Grüße HGR
______________________________________________________________ NLE: Pin 21,5U, Vegas Pro, Vitascene 3, Mercalli 2 und 4, Adorage, System: MSI Z170 Pro M5, I7-6700K, 32GB RAM, AMD RX480, 1x SSD, 1x externes SSD-Raid0 an USB 3.1Gen2, 1xHDD, Win 10 64 Bit
Eine interessante Frage deren Antwort genaueres Vergleichsmaterial erfordert. Dazu werde ich aus demselben Quellmaterial je ein Projekt erstellen, keine Effekte, möglichst identische Exporteinstellung. Die Exporte in zwei Varianten, mit bzw. ohne HW-Beschleunigung. Die Ergebnisse stelle ich Online. Ich melde mich ...
Hier sind vier Exporte. Sie sind in vier Dateien uploaded, da ein Zusammenfügen mit erneutem Export eine Verfälschung produzieren könnte. Ich habe noch keine Beurteilung getätigt. Bin aber nach grober Funktionskontrolle der Meinung, es wird schwer große Differenzen zu finden. Quellmaterial bei allen Test identisch und bedeutet … MTS 1920x1080/50p Foto in JPG. Alle Exporte in 1920x1080/50p bei 30Mbit.
Das ist wirklich schwer einzuschätzen, da YouTube ja auch noch seinen eigenen Stempel aufdrückt. Ich fand die Version VPX7 ohne HWU am klarsten. Gilt für das Mauerwerk und die Blätter am linken Baum. Kann aber auch Einbildung sein oder für eine notwendige neue Brille meinerseits sprechen.
Bin gespannt auf das Urteil weiterer User. Dir aber einen herzlichen Dank, dass Du die Testprozedur durchführst.
Viele Grüße HGR
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Ehrlich ?? Ich sehe keine Unterschiede. Mein Monitor ist ein sehr guter und meine Lese-Brille der Hammer
Wenn das bei Euch innerhalb der Bearbeitung irgendwelche zeitlichen Unterschiede macht, sind die also optisch nicht ausschlaggebend. Natürlich (auch) nur meine pers. Einschätzung.
Auch ich kann das nicht genau bewerten trotz PC tuned Brille (Gläser erstellt für 80cm Bildschirmabstand) . Muss man nun sagen - tolles Rendern von PS19, oder schlecht von VPX7?
Bei QS bestimmt die Intel Steuerung das Geschehen. Die Renderergebnisse müssen identisch sein. Soweit zwischen beiden NLE bei gleichen Bitraten unterschiedliche Renderzeiten festzustellen sind, liegt es m.E. an der entsprechenden Implementierung von QS in die NLEs. Ohne HW Unterstützung überzeugt mich das Bild von VPX7 minimal mehr. Was die aufzuwendende Zeit für das Rendern ohne HWU angeht, liegt Pin 19 klar vorn.
Wir haben beide gie gleiche IGrafik. NachfolgendE, jüngere Prozessoren mit IGrafik sollen noch bessere Ergebnisse liefern und über die QS Software auch mehr Eingriffsmöglichkeiten bieten.
Fazit: Schlecht ist keins der von Dir vorgestellten Renderergebnisse
Viele Grüße HGR
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Noch eine Ergänzung zum "Zwei-Grafikeinheit-Betrieb". Mir stellte sich die Frage: wie Umschalten von Karte-Y auf Karte-Z und vice versa. In meinem Workflow soll immer nur eine Grafikeinheit aktiviert sein. Notebooks habe da eine Umschaltautomatik welche allerdings einem anderen Zweck dient (Energie sparen). Bei uns liegt der Fall anders. Ich (wir) erwarte(n) das folgende ... - flüssiges und ruckelfreies Arbeiten auf der Timeline, - zeitsparendes Rendern und Exportieren von Projekt. Bisher hatte ich immer ein Rest von Unzufriedenheit. Vieles davon ist bekannt. Nun kam ich zum "Zwei-Grafikeinheit-Betrieb". Aus meiner Sicht mit Erfolg. Nachfolgend nochmals meine Vorgehensweise mit leichter Änderung gegenüber des obigen Beitrags. Die Beschreibung gilt für AMI-Motherboard und Windows 10/64bit. Mit der Verbindung beider Grafikeinheiten zum Monitor ist es nicht getan. Im BIOS müssen diverse Einstellungen vorgenommen werde. Dazu habe ich Versuche gemacht. Letztendlich meine optimale Einstellung gefunden.
beide Grafikeinheiten a.d. Monitor anschließen (bei mir HDMI1/HDMI2 kann danach wahlweise geschaltet werden), 1. im BIOS eine Einstellung der Grafikkarte durchführen (siehe Bild oben) Interne Grafik auf "Auto" - Initialisierung des Monitors auf "IGFX" 2. System neu starten 3. im Geräte-Manager gewünschte Grafikeinheit aktivieren b.z.w. zweite Karte deaktivieren(siehe Anhang) dazu ... - Geräte Manager starten. - Die Kategorie "Grafikkarte" öffnen, Klick mit rechter Maustaste auf Onboard-Grafikkarte (Intel HD Graphics 4000) oder dedizierte Grafikkarte (AMD Radeon R9 380). - Hier die Option "Deaktivieren" wählen - und gleichzeitig "Aktivieren" für die alternative Grafikkarte. (Nicht vergessen - Wichtig!) Der letzte Punkt benötigt eine Minute Zeitaufwand und ist aus meiner Sicht vertretbar. Danach muss das System nicht neu gestartet werden. Lohnen tut es sich erst bei größeren Projekten.
Pinnacle
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Und diese, meine neue Graka-Konstellation, wurde abschließend getestet. Es hat mich überzeugt und ich bleibe zunächst dabei. Zumindest solange, wie es von Pinnacle und Magix, keine Hardwarebeschleunigung für "AMD Radeon" geben wird. Es kostet mich < 1 Minute von einer zur anderen Graka umzuschalten. Geräte-Manager öffnen - zwei Klicks - fertig.
- Pinnacle Studio 19U, Projekt 5min45sek, Export in 1920x1080/50p/30Mbit, viele Effekte, alte Renderdateien gelöscht, Faktor=2,25 (ohne Intel Faktor=3,2) - VPX7, Projekt 11min08sek, Export in 1920x1080/50p/30Mbit, ebenso viele Effekte, Faktor= 1,54! (ohne Intel Faktor=10,9!)
Ich glaube, Du wirst bei dieser Konstellation noch länger bleiben. Warum? Corel hat VS9 vorgestellt. VS und Pin nähern sich ja hinsichtlich Features und Beigaben zunehmend an. Da VS vor einem neuen Pin erscheint, muss man die Spezifikationen von VS als auch im kommenden Pin gegeben sehen. VS setzt für die Arbeit auf der TL auf eine/irgendeine dezidierte GraKa ( nicht mehr auf NVIDIA). Für den schnellen Export in H264 und H265 wird ein Skyllake Prozessor mit aktivierter interner Grafik empfohlen. Das heißt für Pin 19: mit einer finalen Reparatur der NVIDIA-Problematik rechne ich nicht mehr. Das Hintergrundrendern in Pin dürfte im Hinblick auf 4K ein Auslaufmodell sein. Corel setzt wie Magix, Edius und partiell Cyberlink beim Rendern auf Intel QuickSync.
Viele Grüße HGR
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Du hast recht Hans-Georg! Ich durfte VSX9 bereits vorher beschnuppern und teile somit deine Meinung. Intel QuickSync zieht sich wie ein roter Faden durch die NLE-Palette von Corel. Einige Plug-Ins wurden gleichgeschaltet, Tracking Motion hat VSX9 aber fehlt dem PS (nur als Beispiel).
IMO. Ich würde die NLE Hierarchie bei Corel so sehen - VSX9 (nur eine Ultimate-Ausgabe), - PS19 Plus, - PS19 Ultimate, fertig. Meinetwegen noch eine Billigversion von VSX9 für Selfies-Fanatiker (ohne aufwendige Plug-Ins).
Der Reihenfolge stimme ich zu. Zu den Encodern beider Programmfamilien von Corel wage ich die kühne These, das die Encoder identisch sind (ffmpeg). Wobei mich interessieren würde, ob VS höhere Bitraten wie Pin19 bei AVCHD und AVCHD2 im Export zulässt. Aber für einen solchen Test kaufe ich das nicht.
Viele Grüße HGR
______________________________________________________________ NLE: Pin 21,5U, Vegas Pro, Vitascene 3, Mercalli 2 und 4, Adorage, System: MSI Z170 Pro M5, I7-6700K, 32GB RAM, AMD RX480, 1x SSD, 1x externes SSD-Raid0 an USB 3.1Gen2, 1xHDD, Win 10 64 Bit
Zitat von HgreimannIch glaube, Du wirst bei dieser Konstellation noch länger bleiben. Warum? Corel hat VS9 vorgestellt.(...)
Hhm, eine vergessene Frage. Wo wurde VSX9 denn vorgestellt? Amazon hat das Angebot von "Vorbestellung" auf "zur Zeit nicht verfügbar" zurückgeschraubt.
Zitat von Hgreimann(...) Dazu siehe Systemanforderungen.
Da wird geklotzt, zumindest bei den höheren Anforderungen. Guck mal die 4K Exporteinstellung ... könnte man doch auch dem großen Bruder zukommen lassen.
PS. Ich werde mal ein neues Thema zu Corel VideoStudio X9 Ultimate eröffnen.
Hobbyfilm
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Stimmt. Pin 19 war schon beim Erscheinen beim H264 Export für UHD weit hinter den Datenraten des Quellmaterials der Cams/Fotocams. Die AX 100 liegt z.B. bei 100 MBit, Pinnacle macht daraus 40-50 MBit nach Bearbeitung. Da bleibt Qualität auf der Strecke.
Viele Grüße HGR
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Zitat von Pinnacle... Ohne Intel-Unterstützung sieht es bei VPX7 arg bescheiden aus - Faktor 10 ... ein fast 11-faches der Echtzeit!...
(...)
Willkommen @BigAl, danke für deine Vergleichswerte. Aber ist das obige Zitat so gewollt? Gemeint ist dort Magix Video Pro X7 (VPX7). Es sei denn, du möchstest auf das gute Abschneiden von VSX9 vs VPX7 hinweisen. Und da hast du recht (wenn ohne HW-Beschleunigung). VSX9 kennt den krassen Unterschied nicht (SW vs QS).